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- Wissen schadet nur demjenigen, der es nicht hat?!
Im Rahmen unseres Finanziellen Leitbildes spielen Risiken in Bezug auf existenzielle Absicherungen eine entscheidende Rolle. Risiken können unterschiedliche Auswirkungen auf unsere Finanzen haben und davon sind auch unsere persönlichen Lebensbereiche und Interessen betroffen. Mögliche existenzielle Risiken können z.B. sein: · Krankheit · Erwerbsminderung · Unfall · Tod Neben den oben genannten Risiken führen fehlende Vertretungsvollmachten im Geschäfts- oder Familienleben häufig zu Problemen oder sind die Ursache für Streitigkeiten. Fehlenden Vollmachten können z.B. sein: · Vertretungsvollmacht im Geschäftsleben (Partnerschaften ö.ä.) · Patientenverfügung - Sorgerechtsverfügung (Kinder) · Vorsorgevollmacht Ohne gültige Vollmacht sind Sie auf das Wohlwollen der eingesetzten Vertreter angewiesen, die nicht immer Ihre Interessen in den Vordergrund stellen. Damit geben Sie ein Stück Selbstbestimmung aus den Händen und sind auf die richtigen Entscheidungen von Dritten, also von fremden Personen, angewiesen. Auch Erbstreitigkeiten, sofern kein Testament aufgesetzt wurde, können ebenfalls zu einer existenziellen Not führen und das Lebenswerk gefährden. Zu Lebzeiten haben Sie alles in den eigenen Händen und können Ihre Interessen in den Vordergrund stellen. Die Unklarheiten in Bezug auf fehlende Vollmachten und die Wichtigkeit derer haben uns dazu bewogen, eine eigene Studie durchzuführen. Das Ergebnis ist sehr ernüchternd ausgefallen. Die Unkenntnis zu diesen Themen gibt uns recht in der Annahme, dass es wichtig ist, sich einmal richtig damit zu beschäftigen, damit die Selbstbestimmung nicht gefährdet wird. Unsere Auswertungsergebnisse: Fazit: Der Wissenstransfer durch unsere Veranstaltung im November 2023 hat einen wichtigen Beitrag dazu geleistet, um Halbwissen mit Wissen zu vervollständigen. 24 % der Teilnehmenden handelten bereits innerhalb einer Woche und sorgten so für mehr Ruhe und Freiheit in ihrem Leben. Wenn Sie auch der Meinung sind, dass Ihr Wissen in diesem Bereich nicht ausreicht, dann können Sie unter folgendem Link Abhilfe schaffen. Oder Sie rufen mich einfach an. Wissen wird mehr, wenn man es teilt! Ihr Harald Beintze
- Alles beginnt mit einem ersten Schritt
Alle Menschen möchten verstehen, wie sie ihre Möglichkeiten ausschöpfen können. Aber leider fehlen fast allen das finanzielle Wissen und das Verständnis dafür, wie sich Entscheidungen auf die Zukunft auswirken. Offene Fragen verursachen häufig Angst, Stress und Unzufriedenheit, die immer Auswirkungen auf unsere Finanzen und unsere persönlichen Lebensbereiche haben. Wir erklären Ihnen worum es geht: Ein Finanzielles Leitbild ist die Grundlage für mehr Lebensqualität und Sicherheit. Denn damit können effektive Entscheidungen aufgrund von Prinzipien und nicht auf Basis von Produkten getroffen werden. Vereinbaren Sie einen Termin und machen Sie damit den ersten Schritt. Wir sind gern Ihr Partner! Mit herzlichen Grüßen Ihr Harald Beintze
- Cash is king
Cash is king, das sagt sich so gut, aber vielen Menschen ist die Bedeutung dieser drei Wörter nicht geläufig. Was will uns diese Redewendung sagen? Ich denke, und so sehen es vermutlich auch die meisten, dass die Aussage nicht mehr und nicht weniger bedeutet, als dass derjenige, der über ausreichend Cash, also Bargeld oder Liquidität verfügt, in einer gewissen Unabhängigkeit und Freiheit lebt. Anders ausgedrückt, bedeutet es, dass derjenige, der nicht über genügend Liquidität verfügt, in einer Abhängigkeit lebt. Das Wort Abhängigkeit ist negativ belegt und viele möchten Abhängigkeiten vermeiden. Das ist auch gut so, denn durch Abhängigkeit reduzieren wir unseren Freiheitsgrad und verringern unsere Selbstbestimmung. Denken Sie nur an Ihre Arbeitsstelle, die Sie täglich vielleicht nur noch aufsuchen, weil Sie vom Gehalt abhängig sind und Angst haben, zu kündigen, weil die Liquidität fehlt. Oder denken Sie an Ihre Bank, die Ihnen vielleicht im Nacken sitzt, weil der Dispo ausgereizt ist. Das beste Beispiel für Abhängigkeit sind Kinder. Als Kind sind wir von Geburt an von unseren Eltern abhängig. Aber jedes Kind versucht, täglich ein Stück mehr Unabhängigkeit zu erlangen, bis sie erwachsen sind und ohne die Eltern auskommen. Dieser Prozess dauert i. d. R. mehr als 20 Jahre und geht nicht von heute auf morgen. Genauso ist es mit der finanziellen Unabhängigkeit. Auch das braucht seine Zeit und vielleicht wird es auch nie zur finanziellen Unabhängigkeit reichen, aber den Versuch ist es wert. Es ist besser, sich auf den Weg zu machen, als erst gar nicht loszugehen. Auch wenn das Ziel in weiter Ferne kaum zu sehen ist, beginnt jede Reise mit dem ersten Schritt. Leider sind wir nicht alle damit gesegnet, über ausreichend Geld zu verfügen und damit unsere Freiheit zu genießen, aber es fängt im Kleinen an und baut sich Schritt für Schritt auf. Wenn die richtigen Schritte eingehalten werden, kann jeder eine gewisse Unabhängigkeit erreichen und sein Leben selbstbestimmt führen. Geld ist nicht alles und das sehe ich genauso. Geld ist nur ein Tauschmittel, damit wir uns die Dinge und Sachwerte leisten können, für die wir bereit sind, morgens aufzustehen. Einer der ersten Schritte zu mehr Freiheit und Selbstbestimmung führt über ausreichende Basisliquidität. Die meisten – und das erleben wir immer wieder in unseren Gesprächen –, wollen erst Geld investieren, um Rendite zu erzielen. Sie lassen außer Acht, dass es bei einem Zwischenfall zu finanziellen Engpässen kommen kann und Geldanlagen mit Verlust aufgelöst werden müssen. Daher steht die Basisliquidität am Anfang beim Finden eines Finanziellen Leitbildes. Die Höhe ist nicht festgelegt und wir halten auch nichts von einer festen Größe. Denn Sie müssen sich mit der Summe wohlfühlen, damit Ruhe im Kopf herrscht. Die Höhe der Basisliquidität ist eine individuelle Größe, aber bevor Sie wissen, ab welcher Summe Sie sich wohlfühlen, müssen Sie erst erkennen, wie hoch Ihr Liquiditätsbedarf ist. Sprich, Sie müssen genau wissen, wann benötigen Sie wofür, wie viel Geld. Das geht nicht mit einer Excel-Tabelle oder einem selbstgestrickten Programm, denn dazu gehören auch Steuerthemen, Sozialabgaben, staatliche Förderung, Inflationsausgleich und ggf. müssen bevorstehende Veränderungen berücksichtigt und abgebildet werden. Auf der Grafik sind die Liquiditätsflüsse aller Ein- und Ausgaben sowie alle Vermögenswerte, Steuern Sozialabgaben, Inflation usw. berücksichtigt. Die Grafik erkläre ich Ihnen gern bei einem persönlichen Gespräch oder einem Online-Meeting. Für alle, die jetzt sagen: „Das ist ja großartig, aber wie soll eine Planung über einen so langen Zeitraum möglich sein?“, gibt es eine Erklärung. Das Leben bietet permanent Veränderungen und damit hat die Momentaufnahme unserer Grafik nur eine kurze Haltbarkeitsdauer. Das ist vollkommen richtig. Wenn Sie sich ein Finanzielles Leitbild erarbeiteten und dann in die Schublade legen wäre das fatal. Daher ist das Finanzielle Leitbild, in dem die Finanzplanung einen Teil einnimmt, auch nur sinnvoll, wenn ein regelmäßiges Controlling der Zahlen und persönlichen Bedürfnisse bzw. Ziele vorgenommen wird. Auch Veränderungen in der persönlichen Ausrichtung haben Auswirkungen auf unsere Liquiditätsbedürfnisse. Wir sprechen von Controlling-Zeiträumen von ca. 18 und 24 Monaten und einem Zeitaufwand von ca. 1 bis 2 Stunden. Die Basisliquidität ist genauso wichtig wie das Fundament beim Hausbau. Einen Schaden im Fundament auszubessern, kann eine kostspielige Angelegenheit werden. Am besten, Sie machen sich ein eigenes Bild von Ihrer Basisliquidität und von Ihrem Liquiditätsbedarf der nächsten Jahre. Vereinbaren Sie gleich einen persönlichen Gesprächstermin. Lassen Sie sich einen kostenfreien Status quo erstellen. Alles, was Sie tun müssen, ist einen Termin zu buchen. Hier kommen Sie zu Ihrem persönlichen Termin: Buchungskalender Nutzen Sie Ihre Möglichkeiten, denn sie kommen nie wieder! Vergessen Sie nicht: Cash is king! Alles Gute und viele Grüße Harald K.-H. Beintze
- VORAUSGEDACHT!
Frühzeitig rechtliche Vorkehrungen treffen, damit Angehörige oder Ehepartner vollumfänglich und dauerhaft für Sie handeln dürfen, wenn Ihnen etwas zustößt. SAVE THE DATE Donnerstag, den 16.11.2023 Vorsorge- und Unternehmervollmacht, Patientenverfügung sowie Testament. Ihre Einladung zum Wissenstransfer! Glaubt man den allgemeinen Aussagen, dann werden vom Fachmann erstellte Vorsorgevollmachten und Testamente überbewertet. Schnell wird zur eigenen Feder gegriffen und eine Verfügung selbst aufgesetzt. Auch das Internet mit seinem zahllosen und meist gefährlichen Halbwissen wird hinzugezogen. Und warum? Weil es möglichst günstig sein soll. Das kann ein fataler Fehler sein, der erst bemerkt wird, wenn es meistens schon zu spät ist. Denn wie ein Schutzhelm beim Radfahren oder die Protektoren beim Inlineskating, ist der Schutz nur notwendig, wenn ein Unfall eintritt. Bis dahin könnten Sie auch ohne Sicherung fahren. Sie tragen die Ausrüstung, weil Sie nicht wissen, wann und ob etwas passiert. Genauso ist es mit Vollmachten oder einem Testament. Ist der Fall erst einmal eingetreten, dann muss alles greifen, ohne Wenn und Aber. Wir kennen solche Fälle, denn allein in den letzten 15 Monaten haben wir von drei Personen aus unserem Mandantenstamm erfahren, dass die Vollmacht nicht ausreichte oder das Testament nicht den gewünschten Effekt erzielte. Drei unterschiedliche Fälle, aber bei allen trifft die gleiche Aussage zu: „Hätten wir uns nur vorher um die Angelegenheiten richtig gekümmert!“ Natürlich steht es jedem frei, die Fehler selbst zu machen. Aber ist das sinnvoll? Für uns sind die Themen Testament und Vorsorgevollmacht nicht nur ein Service, den wir mit JuraDirekt anbieten, sondern auch ein wichtiger Teil im Finanziellen Leitbild. Vollmacht und Testament zählen im Finanziellen Leitbild zu den existenziellen Risiken. Wenn existenzielle Risiken nicht richtig abgesichert werden, sind nachfolgende Ziele in den meisten Fällen nicht mehr erreichbar. Wir wissen um die Notwendigkeit, deshalb nehmen wir diesen Punkt sehr ernst. Möchten Sie mehr erfahren? SAVE THE DATE Donnerstag, den 16.11.2023 Wir laden Sie ein zu einem kostenfreien Wissenstransfer (Dauer: ca. 90 Minuten). Melden Sie sich am besten gleich an. Die Teilnehmerzahl ist auf 20 Gäste begrenzt. Wir freuen uns auf Ihr Kommen!
- Geiz ist geil – wer braucht denn schon Gewinne?
Gewinne, Rendite oder wie wir auch immer Profit bezeichnen wollen, sind das Maß der Dinge. Warum? Das sollte jedem klar sein, der in der Marktwirtschaft lebt. Denn Forschung, Entwicklung, Sozialleistungen und dauerhafter Wohlstand sind nur möglich, wenn die Kosten dafür getragen werden. Das wiederum gelingt nur wenn ein Unternehmen Gewinne erwirtschaftet. Ohne Gewinn, also ausreichend Liquidität, gibt es keine Investitionen und damit auch keine Weiterentwicklung. Wenn die Gewinne ausbleiben, steht viel auf dem Spiel. Damit sind wir schon beim Thema angekommen: Wir denken in Gewinn-Gewinn-Vereinbarungen! Doch was steht hinter dem Begriff Gewinn-Gewinn-Vereinbarung? Die Bezeichnung haben wir durch unsere Arbeitsweise geprägt und sie bedeutet: Nur wenn beide Seiten Gewinne erwirtschaften, gewinnen beide Seiten. Ich denke, es ist allen bewusst, dass einseitige Gewinne nicht zu einer richtigen und dauerhaften Zufriedenheit führen, egal, welche Ziele damit verfolgt werden. Gewinne können auf unterschiedliche Weise erzielt werden. In der Finanzbranche gibt es dafür verschiedene Vergütungssysteme und zum Großteil wird nach Honorar oder Provision bezahlt. Fragen Sie sich, warum ich diesen Punkt aufgreife? Denn das ist im Allgemeinen bekannt. Das hat einen einfachen Grund: Eine Beratungsgebühr, ob nun als Honorar oder als Provision, ist für jede Beratung fällig. Beide Vergütungssysteme, egal, ob Honorarvergütung oder Provisionszahlung, haben ihre Vor- und Nachteile. Entscheidend ist in dem Fall, wie Transparent mit der Vergütung umgegangen wird und was zu Ihrer Situation passt. Es gibt zu diesem Thema unterschiedliche Meinungen. Das ist auch gut so. Trotzdem haben beide Vergütungssysteme ihre Berechtigung. Wir gehen einen eigenen Weg und nennen das Gewinn-Gewinn-Vereinbarung. Die Lösung für uns liegt in der Vorleistung. Dadurch entstehen für Sie Sicherheit und Transparenz. Ein Beispiel dazu soll unsere Vorgehensweise verdeutlichen: Wenn Sie heute ein handwerkliches Vorhaben planen, dann werden Sie vermutlich mehrere Handwerker um ein Angebote bitten. Wenn Sie sich entschieden haben, wen Sie beauftragen, spielt es für Sie keine Rolle, wie der Handwerker aus der Arbeit vergütet wird und wie viel er damit verdient. Wenn Sie mit der Arbeit zufrieden sind, zählt nur das Ergebnis. Wir finden dieses System sehr gut. Es ist transparent und Sie wissen vor der Beauftragung der Arbeiten, was die Leistung kostet und welches Ergebnis Sie erwarten können. Diese Vorgehensweise haben wir für unsere Arbeit übernommen. Das Erstellen eines Angebotes mit den erkennbaren Schritten ist für die Finanzbranche ungewöhnlich. Wir gehen noch einen Schritt weiter und legen bei der Gewinn-Gewinn-Vereinbarung offen, was wir an der Beratung verdienen. Wenn Sie vor der Annahme der Gewinn-Gewinn-Vereinbarung erkennen können, welche Gewinne Sie durch die Beratung erzielen und welche Investition Sie dafür aufbringen müssen, dann haben Sie eine Grundlage für Ihre Entscheidung. Erst jetzt initiieren wir Ihr Finanziellen Leitbild. Noch besser lässt sich das Thema an einem weiteren Beispiel erklären. Damit wir eine Gewinn-Gewinn-Vereinbarung erstellen können, ist ein gewisser Zeitaufwand erforderlich. Der Zeitaufwand ist individuell und bei jeder Beratung unterschiedlich groß. Daher können wir auch am Anfang nicht sagen, was die Beratung kostet und welche Möglichkeiten Sie dadurch ausschöpfen können. Eines können wir jedoch aus Erfahrung sagen: Keine Beratung ist wie die andere. Zuerst müssen wir die Basisarbeit erledigen, dann können wir die Potenziale aufzeigen. Das ist wie beim Autofahren. Erst müssen Sie Energie tanken und dann können Sie losfahren. Ohne Energie keine Fortbewegung. So gehen wir auch vor. Erst die Arbeit, dann der Erfolg! Wenn Sie die Entscheidung treffen, sich mit uns über ein Finanzielles Leitbild zu unterhalten und wissen möchten, wie Ihre Gewinn-Gewinn-Vereinbarung aussieht, dann sind die folgenden Schritte vorgesehen: Es findet ein Erstgespräch statt. Das ist kostenlos, kann online oder persönlich erfolgen und dauert ca. 30 bis 45 Minuten. Nach dem Erstgespräch erhalten Sie unseren MINDSIGHT-Fragenkatalog. Parallel dazu übergeben Sie uns die notwendigen Finanzdaten und Verträge, damit wir eine grobe und vorläufige Finanzplanung erstellen können. Wenn Ihr MINDSIGHT-Fragenkatalog ausgewertet ist und Sie uns bestätigen, wohin die Reise gehen soll, dann erstellen wir eine Gewinn-Gewinn-Vereinbarung. Aus der Gewinn-Gewinn-Vereinbarung geht hervor, welche Potenziale und Möglichkeiten Sie ausschöpfen können, damit Sie Ihre Bedürfnisse erfüllen können. Jetzt erkennen Sie erstmalig ihre Möglichkeiten, also Ihre möglichen Gewinne. Sie finden auch heraus, was wir damit verdienen. Für die Erstellung investieren wir ca. 4 bis 6 Arbeitsstunden und gehen damit in Vorleistung. Lehnen Sie die weitere Zusammenarbeit ab, weil Sie von der Gewinn-Gewinn-Vereinbarung nicht überzeugt sind, stellen wir auch keine Rechnung. Garantiert! Die Vorleistung ist unser Risiko! Sie wissen jetzt, was Sie erhalten und können aufgrund einer Vorschau entscheiden, ob Sie den weiteren Weg mit uns gehen möchten. Wenn wir im Folgenden mit der Erstellung Ihres Finanziellen Leitbildes beginnen, wird das „Feintuning“ gemacht. Wie auf einer Baustelle kann es zu Anpassungen kommen. Sind die Anpassungen nur geringfügig, bleibt alles wie vereinbart. Verändern sich grundlegende Rahmenbedingungen, kann es dazu kommen, dass wir noch einmal über das Honorar sprechen müssen. Die Wahrscheinlichkeit, das grundlegende Anpassungen erforderlich sind, liegt erfahrungsgemäß bei unter 5 Prozent. Das Honorar wird nur angepasst, wenn wir vorher darüber gesprochen haben und eine Begründung dafür vorliegt. Wir sind davon überzeugt, dass es wichtig ist, dass beide Seiten Gewinne erzielen, denn nur so ist eine dauerhafte Zusammenarbeit möglich. Auch in der Vorarbeit beim Erstellen Ihres finanziellen Leitbildes teilen wir uns das Risiko. Wir gehen finanziell mit unserer Arbeitszeit in Vorleistung und Sie investieren Zeit in die Zusammenstellung Ihrer Unterlagen sowie die Beantwortung des MINDSIGHT-Fragekatalogs. Wenn Ihnen unsere Vorgehensweise gefällt, dann lassen Sie sich eine Gewinn-Gewinn-Vereinbarung erstellen. Damit können Sie Ihre Möglichkeiten ausschöpfen und steigern Ihre Lebensqualität. Für Fragen stehen wir gern zur Verfügung und wünschen eine gute Zeit! Herzliche Grüße Harald K.-H. Beintze
- „Wenn Du nix tust, dann tut sich nix!“
Wirksamer Klimaschutz braucht aktives Engagement. Wirksamer Klimaschutz braucht DICH! Unter diesem Motto führte das Unternehmen PLANT-MY-TREE® am 27.04.2023 das „2. Nachhaltigkeitsforum im Wald“ durch. Für uns als Nutzer und Mitstreiter am Pflanzungsprojekt ist es sehr interessant, neben den Berichten zu den abgeschlossenen Pflanzungen und den für die weitere Planung zur Verfügung stehenden Flächen die Hintergrundinformationen von Experten in ihren exklusiv auf dieser Veranstaltung gehaltenen Impulsvorträge zu erfahren. Dabei geht es nicht nur um wissenschaftliche Grundlagen der CO2-Neutralität und die theoretischen Möglichkeiten des Vorgehens, auch praktische, sofort umsetzbare Handlungshinweise werden gegeben, bis hin zu rechtlichen Hintergründen, wenn Firmen mit Begriffen wie „klimaneutral“ für ihre Firmenstrategie werben oder im Bereich „Greenwashing“ Kompensation von CO2-Ausstoß betreiben. Prof. Dr. H.-H. Dirksen zeigt diese Problematik in seinem Vortrag. Hier wird deutlich, dass es wichtig ist „hinter“ die Kulissen der Projekte zur Klimaneutralität zu schauen, bevor man sich beteiligt und genau zu unterscheiden, welche Wirksamkeit tatsächlich davon ausgeht. Nicht bloßer Aktionismus, sondern das Wissen um das Umweltprojekt und die effektiven Auswirkungen sind von entscheidender Bedeutung für eine Zusammenarbeit. Aus unserer bisherigen Erfahrung können wir empfehlen, einen tieferen Blick auf die Vorträge zu werfen und sich die Zeit zu nehmen, auch wesentliche naturwissenschaftliche und ökonomische Zusammenhänge zu betrachten. Als ein Beispiel sei hier die grundlegende Thematik genannt: „Ist effektiver Klimaschutz machbar? Und wie sieht es unter globaler Betrachtung aus?“ Diesem Problem widmet sich der Beitrag von Prof. E.-U. v. Weizsäcker in anschaulicher Form. Zusammenfassend ist zu sagen: Die Informationen des 2. Nachhaltigkeitsforum über wissenschaftliche Grundlagen, Auswirkungen unseres Handelns und die juristische Seite eines solchen Projektes können dem Interessenten verwertbare Erkenntnisse für die eigene Umsetzung von Maßnahmen auf dem Weg zum aktiven Klimaschutz bringen. Die Veranstaltung ermöglichte es auch den Teilnehmer als Zeitzeugen der Eröffnung des Herzensprojekts „Waldlehrpfad“ des Gründers, Sören Brüntgens, beizuwohnen und sich mit dem Anliegen auf anschauliche Weise vertraut zu machen. Dies ist auch ein Beweis, dass es um nachhaltige Aktivitäten in Richtung Aufklärung und Wissensvermittlung zum Thema Klimaschutz bei PLANT-MY-TREE® geht. Abschließend sei hier nochmals ein wichtiger Leitsatz zitiert: „Die Natur ruft uns nach wie vor und wir hoffen, dass du dabei sein wirst, um deine einmalige Klimalösung zu finden. Denn jeder Baum zählt!“ Wir sind Klimaschutz Partner 2023 - Dr. Pestel Finanzplanung Wir würden uns freuen, wenn wir mit der kleinen Rezension des 2. Nachhaltigkeitsforums vom April 2023 das Interesse geweckt haben, sich weiter mit solchen sinnvollen Projekten zu beschäftigen und mit den richtigen Informationen selbst aktiv zu werden. Unter diesem Link: 2.Nachhaltigkeistforum kann sich jeder selbst einen Überblick verschaffen und bei Interesse die Fachvorträge nachlesen. Herzliche Grüße Ihr Dr. Martin Pestel
- Ein Finanzielles Leitbild – wer braucht denn so was?
Die Frage ist natürlich berechtigt und die Frage soll auch beantwortet werden. Dazu gehen wir zurück in die 90er Jahre. Vor mehr als 30 Jahren waren die Produktvielfalt und die Anlagemöglichkeiten nicht so groß und komplex wie heute. Der stetige Wandel brachte eine permanente Anpassung an neue Verhältnisse mit sich. Die ersten spürbaren und einschneidenden Erfahrungen haben wir alle mit dem terroristischen Anschlag vom 11. September und den darauffolgenden Zusammenbruch des Neuen Marktes gemacht. Danach folgte 2008 bis 2009 die Finanzmarktkrise und im Jahr 2020 die Corona-Pandemie, von der wir heute noch die Auswirkungen spüren. Aktuell beschäftigen uns andere Krisenherde, auf die jeder unterschiedlich reagiert und die Auswirkungen auf unsere Zukunft haben werden. Die Vergangenheit ist interessant, denn aus der Vergangenheit ziehen wir unsere Erfahrungen. Viel wichtiger aber wird für uns die Zukunft sein, denn die Zukunft können wir mitgestalten und selbst in die Hände nehmen. Der Wandel ist somit ein stetiger Begleiter, auf den wir uns einstellen sollten. Es ist allgemein bekannt, dass sich Probleme aus der Vergangenheit nicht auf der gleichen Stufe lösen lassen, auf der sie eingetreten sind. Viele versuchen aber genau das und nur wenige haben damit Erfolg. Für uns alle bedeutet das, dass wir aufgrund der Komplexität der Produktwelt und der veränderten Erwartungen in Zukunft andere Wege gehen sollten. In der Vergangenheit wurden Finanzprodukte angeboten, die nicht immer mit unseren Zielen konform waren. Häufig haben wir uns von den Produkten und den genannten Vorteilen mehr erhofft. Aber: Obwohl sich unsere Welt ständig verändert und wir uns den neuen Herausforderungen stellen müssen, stehen die Produkte bei den meisten Beratungen immer noch im Vordergrund. Eine Finanzplanung setzt genau an dieser Stelle an. Zuallererst wird Transparenz geschaffen, indem alles in einem Bild (Liquiditätsverlauf) aufgezeigt wird. Danach erfolgt der Abgleich mit den persönlichen Bedürfnissen. Wenn beides erfolgt ist, wird klar, was benötigt wird, überflüssig ist und geändert werden kann. Im Anschluss können Szenarien erarbeitet werden, damit die Auswirkungen der Entscheidungen sichtbar werden. An dieser Stelle gibt es Antworten auf bisher ungeklärte Fragen. Die Vorgehensweise ist höchst effektiv und damit auch erfolgversprechend. Effektivität geht immer vor Effizienz! Zuerst muss klar sein, wohin die Reise gehen soll. Wenn das Ziel feststeht, wird die effektivste Route gewählt oder es wird bewusst ein Umweg eingegangen. Mit Ihren Zielen sollte es genauso sein. Was ist Ihnen wichtig im Leben? Stellen Sie sich die folgenden Fragen? Soll es die eigene Immobilie sein? Suchen Sie nach mehr Kostentransparenz, Rendite oder ist Ihnen eher Sicherheit wichtig? Möchten Sie lieber sichergehen, dass die Familie und das Familienvermögen ausreichend abgesichert sind? Spielen Sie mit dem Gedanken, in die Selbstständigkeit zu gehen? Sind Sie in der Selbstständigkeit und wissen nicht , ob die Rentenvorsorge reicht oder die gesetzliche bzw. die private Krankenversicherung die passende Wahl ist? Welches Ziel verfolgen Sie, steht also immer im Mittelpunkt. Aber sind Sie sich sicher, dass die gewählten Lösungen zur Zielerreichung beitragen? Wie wir wissen, wird jedes Ziel zweimal geschaffen. Einmal in Gedanken, also am Anfang und ein zweites Mal physisch, wenn Sie das Ziel verwirklichen. Sicher können Sie sich darunter etwas vorstellen, aber ein Beispiel kann nicht schaden: Stellen Sie sich den Bau einer Immobilie vor. Bevor mit dem Hausbau begonnen wird, werden die Grundrisse entworfen und die Zimmergrößen festgelegt. Im Anschluss werden ein Architekt, ein Bauingenieur oder eine Hausbaufirma hinzugezogen. So nehmen die Vorstellungen Gestalt an. An dieser Stelle erfolgt auch die Plausibilitätsprüfung, also die Frage, stimmt alles so wie geplant. Ist der Grundriss festgezurrt, beginnt die Umsetzung. Die Umsetzung ist nur noch der Weg zum Haus. Die Vorarbeit wurde bereits mit der Planung getroffen. Hand aufs Herz. Haben Sie sich im Vorfeld zu Ihren Finanzanlagen oder Versicherungen intensiv um die Planung Ihrer Absicherung, die Auswahl der richtigen Geldanlage oder die Bedeutung Ihres Humankapitals gekümmert? Haben Sie einen unabhängigen Berater einbezogen, der den Plan auf Plausibilität geprüft hat? Haben Sie einen Fachmann mit der kompletten Umsetzung beauftragt oder sich einzelne Spezialisten ausgesucht? Für die Umsetzung benötigen Sie vermutlich auch mehr als nur einen Fachmann. Denn wer alles anbietet, muss nicht alles können. Wenn Sie nur einen Berater mit der Umsetzung beauftragen, laufen Sie Gefahr, dass Sie zu schnell und in die falsche Richtung unterwegs sind. So wie ein Handwerker nicht alles kann, kann auch ein Finanz- oder Vermögensberater nicht in allem gut sein. Die Spezialisierung ist Fluch und Segen zugleich. Wenn Sie mit Spezialisten arbeiten möchten, dann benötigen Sie einen guten Plan und jemanden an Ihrer Seite, der ohne Produktinteresse die Abstimmung vornimmt. So wie der Architekt beim Hausbau zur richtigen Zeit die passenden Handwerker einsetzt, so wird der Finanzplaner zum jeweiligen Thema die besten Spezialisten hinzuziehen. Wenn Sie mit Ihren bisherigen Ergebnissen zufrieden sind, dann kann ich Sie nur beglückwünschen. Es stellt sich dann nur die Frage, wo könnten Sie heute stehen, wenn Sie für sich damals eine Finanzplanung mit einem Finanziellen Leitbild erstellt hätten? Wenn Sie bisher mit dem Erreichten nicht einverstanden sind oder es Fragen gibt, auf die Sie keine Antworten haben, dann sollten Sie das mit einer Finanzplanung und einem Finanziellen Leitbild herausfinden. Wir alle haben ungenutzte Ressourcen und Potenziale, die wir nicht ausschöpfen. Wahrscheinlich werden wir nie alle Ressourcen nutzen, geschweige denn, alles richtig machen. Wenn Sie jedoch nur 20 bis 30 Prozent mehr ausschöpfen als bisher, verbessern Sie Ihre Lebensqualität. Mit einer Finanzplanung und einem Finanziellen Leitbild treffen Sie aufgrund von Wissen Ihre Entscheidungen und nicht aufgrund von Ratschlägen oder Vermutungen von Dritten. Am Anfang war die Frage: Eine Finanzplanung – wer braucht denn so was? Die Frage können Sie sich vermutlich jetzt selbst beantworten. Eine Finanzplanung dient dazu, die finanziellen Ziele mit den persönlichen Bedürfnissen abzugleichen. Mit einer Finanzplanung und einem Finanziellen Leitbild werden die Ressourcen, also unser Geld und unsere Möglichkeiten, richtig eingesetzt. Es wird erkannt, wo mögliche Hindernisse bei der Verfolgung unserer Ziele sind, auf die wir aktiv eingehen können. Mit einer Finanzplanung wird Klarheit, Transparenz und Unabhängigkeit geschaffen. Zudem ist eine Finanzplanung keine Frage des Gelds oder der Vermögenswerte. Denn gerade wenn Geld und Vermögen nicht im Überfluss vorhanden sind, müssen wir unsere Ressourcen richtig einsetzen und unsere Möglichkeiten ausschöpfen. In diesem Sinn wünsche ich viel Erfolg und für die Zukunft immer die richten Entscheidungen. Ihr Harald K.-H. Beintze
- Wer immer das Gleiche macht, kann keine anderen Ergebnisse erwarten
Liebe Leserinnen und Leser, in unserer aktuellen Folge gehen wir auf die Frage ein: Was ist ein Finanzielles Leitbild? Sie kennen alle das Wort Leitbild. Leitbilder gibt es für alle Lebensbereiche. Am bekanntesten sind Leitbilder aus den Bereichen Ernährung, Sport und Politik, aber auch in der Religion und bei Unternehmen finden wir sie. Ein konkretes Beispiel, bleiben wir in der Finanzbranche, ist PayPal. Das Unternehmen hat als Leitbild entwickelt, die sicherste, bequemste und kostengünstigste Zahlungslösung für das Internet anzubieten. Also Dienstleistungen für alle Menschen bereitzustellen und auch die Wirtschaft damit voranzubringen. Das ist allgemein bekannt und kann im Internet nachgelesen werden. Unser Begriff Finanzielles Leitbild ist eher unbekannt. Deshalb möchte ich Ihnen einen Einblick geben, weshalb wir von einem Finanziellen Leitbild sprechen. Wenn Sie nicht wissen, was ein Finanzielles Leitbild ist, dann ist das eher normal als ungewöhnlich. Wenn Sie im Internet danach suchen, finden Sie wenige Treffer bzw. ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass Sie auf einen unserer Kollegen stoßen oder auf uns verwiesen werden. Wir haben uns die letzten Jahre intensiv mit dem Thema auseinandergesetzt. Ein Finanzielles Leitbild steht für mehr Klarheit, Orientierung, Transparenz und bessere Lebensqualität. Sie kennen bestimmt den folgenden Spruch, den ein großer Visionär in den 80er Jahren gesagt hat und der heute Wirklichkeit geworden ist. „Ein Computer auf jeden Schreibtisch, in jedem Haushalt.“ So, wie der Computer das Leben vereinfacht und die Lebensqualität steigert, so trägt auch ein Finanzielles Leitbild dazu bei, die Lebensqualität zu steigern und in vielen Bereichen für mehr Klarheit zu sorgen. Bei einem Finanziellen Leitbild geht es dabei nicht um einzelne Verträge, die Finanzen oder den ein oder anderen Lebensbereich, sondern vielmehr um die „reale Welt“, denn in dieser leben wir und es geht um die „äußere Welt“. Unter dem Begriff „äußere Welt“ verstehen wir die Finanzen. Mit den Finanzen können wir alles regeln, was wir mit Geld bezahlen können. Die „reale Welt“ ist viel komplexer und steht übergreifend für sechs Lebensbereiche, in denen wir uns bewegen. Die sechs Lebensbereiche haben wir in der ersten Folge unseres Blogs erklärt. Damit Sie hier anknüpfen können, greife ich diese in ihrer Kurzversion auf. Die sechs Lebensbereiche stehen für den Beruf und das Einkommen, die sozialen Bereiche und die Freizeit, Gesundheit, Familie, die materiellen Dinge und Finanzen. Alle Lebensbereiche stehen im Bezug zueinander. Das bedeutet nichts anderes: Wenn wir in einem Bereich Veränderungen vornehmen, hat das mehr oder weniger Auswirkungen auf alle anderen Bereiche. Ein Finanzielles Leitbild ist wortwörtlich bei uns ein Bild, das am Ende der Beratung entsteht und ein Plan, an dem Sie sich orientieren können. Weshalb ist es so wichtig, mit einem Bild zu arbeiten? Wenn Sie sich mit unserem Gehirn beschäftigen, dann werden Sie schnell feststellen, dass wir zwei Gehirnhälften haben. Die eine Gehirnhälfte verarbeitet Zahlen, Daten und Fakten, die andere Gehirnhälfte verarbeitet Emotionen und Bilder. Wenn Sie nur eine Gehirnhälfte ansprechen, was beim Thema Finanzen der Fall ist, dann verarbeiten Sie nur einen Teil der Informationen. Wenn Sie so beraten werden, kann es sein, dass Sie nach einiger Zeit nicht mehr nachvollziehen können, weshalb Sie die Lösung so und nicht anders eingesetzt haben. Das kann nicht passieren, wenn Sie beide Seiten unseres Denkorgans nutzen. Daher sprechen wir bei einem Finanziellen Leitbild beide Gehirnhälften an, damit Sie die Finanzen, also die Zahlen, Daten und Fakten mit den Emotionen verknüpfen können. Daraus entstehen ein klares Bild und ein Weg. Auch in einigen Jahren wissen Sie dann immer noch, weshalb Sie die jeweilige Lösung ausgewählt haben. Ein Finanzielles Leitbild steht also für beide Seiten. Die „reale Welt“ mit unseren Bedürfnissen und die „äußere Welt“ mit unseren Finanzen. Bei der Entwicklung eines Finanziellen Leitbildes geht es um die richtige Verwendung der vorhandenen Ressourcen. Wenn ein Bedürfnis erfüllt werden soll, muss zuerst klar sein, ob ausreichend Geld (also Ressourcen) dafür vorhanden ist. Das ist für heute und die Zukunft wichtig. Wenn die Planung nur über Finanzen läuft und die „reale Welt“ keine Berücksichtigung findet, dann kann es zum Ungleichgewicht kommen. Das geht immer so lange gut, bis die Unzufriedenheit so groß ist, dass es zu einer ruckartigen Veränderung kommt. In den meisten Fällen wird dann ein Neuanfang gestartet, der häufig mit der Verschwendung unserer Ressourcen einhergeht, viel Zeit in Anspruch nimmt und zusätzliche Kosten verursacht. Damit das nicht eintritt, sollte vorher ein klarer Plan unter Einbezug der persönlichen Bedürfnisse erarbeitet werden. Die Frage vom Anfang möchte ich noch einmal aufgreifen und versuchen zu erklären, weshalb es für jeden Sinn macht, sich ein Finanzielles Leitbild erstellen zu lassen. Natürlich hat ein Finanzielles Leitbild etwas mit Finanzen zu tun und „ohne Moos nix los“, wie es so schön heißt. Gerade, wenn Geld nicht im Überfluss vorhanden ist, wie bei den meisten Menschen, genau dann ist es wichtig zu wissen, wofür und wie ich meine Ressourcen, also mein Geld einsetzen kann. Daher komme ich gerne auf den Spruch aus den 80ern zurück: „Ein Computer auf jeden Schreibtisch, in jedem Haushalt.“ Genau so sehen wir das Finanzielle Leitbild. „Ein Finanzielles Leitbild in jeden Haushalt.“ An dieser Stelle noch eine Anmerkung, sonst kann es zu Verständnisproblemen kommen. Ein Finanzielles Leitbild hat nicht nur etwas mit Zielen und Wünschen zu tun, sondern ist viel tiefgründiger angesiedelt. Wie bei einem Eisberg, der zum Großteil unter Wasser liegt und für uns nicht sichtbar ist, wird bei der Abfrage von Zielen und Wünschen häufig nur die Oberfläche angekratzt. Die wirklichen Bedürfnisse werden dabei nicht angesprochen oder nur vereinzelt und ohne Zusammenhang. Bei der Entwicklung des Finanzielle Leitbildes fragen wir genauer nach und beschäftigen uns mit den wirklichen Beweggründen. Daher wird ein Finanzielles Leitbild entweder für die Einzelperson erstellt oder, wenn eine Partnerschaft besteht, ein gemeinsames Leitbild erarbeitet. Genauso wie es in einem Unternehmen nur ein Leitbild gibt und sich alles danach ausrichtet, ist auch in der Partnerschaft nur ein Leitbild sinnvoll. Denn wir gehen davon aus, dass in einer Partnerschaft beide Partner das gleiche Ziel anstreben. Wenn dem nicht so ist und jeder seine eigenen Interessen verfolgt, kann es zu Problemen kommen. Ein Finanzielles Leitbild synchronisiert also die „reale Welt“ der definierten Lebenszufriedenheit mit der „äußeren Welt“, dem wirtschaftlichen Status quo, sowie Ihren heutigen und zukünftigen Möglichkeiten. Die Entwicklung ist ein zielgerichteter kreativer Prozess. Sie erarbeiten sich mit uns eine priorisierte und bewusste Zielsetzung, die alle Ihre Lebensbereiche erfasst und nicht nur einzelne Teile. Sie decken somit nicht nur die Finanzthemen ab, sondern erhalten gleichzeitig ein neues Lebensgefühl, denn auch Ihre Gesundheit und Ihre persönlichen Wertvorstellungen werden einbezogen. In der mittel- bis langfristigen Betrachtung bedeutet das für Sie Klarheit, Sicherheit, Transparenz und Orientierung. Sie wissen also immer, in welche Richtung Sie sich bewegen. Das trägt dazu bei, Ihre Lebensqualität zu erhöhen. Ein Finanzielles Leitbild trägt aber auch zu Ihrer Unabhängigkeit bei und verschafft Ihnen eine ungewohnte Freiheit für Entscheidungen. Dadurch, dass Sie Ihr Finanzielles Leitbild mitentwickeln, müssen Sie Finanzunternehmen nicht mehr blind vertrauen und können eigene Entscheidungen treffen. Ganz im Gegenteil befähigt es Sie, Finanzdienstleistern zu sagen, zu welchen Bedingungen, wie, wann und was umgesetzt werden soll. Sie behalten alles im Blick und übernehmen selbst die Verantwortung für Ihr Glück. Dazu ist es aber erforderlich, die „reale Welt“ mit der „äußeren Welt“ zu synchronisieren. Wenn beide Welten miteinander abgeglichen sind und Klarheit und Transparenz über die Ressourcen besteht, kann eine Entscheidung über die nächsten Schritte erfolgen. Mit einem Finanziellen Leitbild erkennen Sie Ihre Potenziale und wie Sie Ihre Finanzen einsetzen können, um Ihre Möglichkeiten auszuschöpfen. Wenn Sie bisher kein Finanzielles Leitbild haben und zufrieden sind, dann ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass Sie mit einem Finanziellen Leitbild Ihre Lebensqualität weiter steigern können. Sind Sie mit Ihrer gegenwärtigen Situation nicht zufrieden oder gibt es ungeklärte Fragen, auf die Sie Antworten möchten, dann wäre ein Finanzielles Leitbild in jedem Fall hilfreich. Wenn Sie mehr darüber erfahren möchten, dann vereinbaren Sie einen kostenlosen Gesprächstermin. Wir wünschen Ihnen alles Gute und freuen uns, wenn Sie uns ein Feedback zum Blogbeitrag geben. Herzliche Grüße Ihr Harald K.-H. Beintze
- Wir sind nicht neugierig, wir wollen nur die richtigen Fragen stellen
Liebe Leserinnen und Leser, in unserem letzten Blogbeitrag habe ich über den Weg der Finanzplanung geschrieben und dass die Effektivität wichtiger ist als die Effizienz. Denn schneller unterwegs zu sein, hilft nicht, wenn man in die falsche Richtung fährt. Womit starten wir bei der Finanzplanung bzw. wenn es darum geht, das Wichtigste zuerst anzufassen? Die Naturwissenschaft hat erforscht, dass zuerst ein Gedanke im Kopf bzw. Geist entsteht und danach die Umsetzung erfolgt. Wir kommen also einfacher ins Handeln, wenn der Sinn und das Ziel unseres Handelns erkennbar sind. Das hat auch zur Folge, dass wir Themen, für die wir uns besonders interessieren und die für uns einen Sinn ergeben, intensiver verfolgen. In vielen Situationen machen wir uns zuerst Gedanken und berücksichtigen dabei unsere Lebensbereiche wie z.B. den Beruf, das Einkommen, die Familie, Freunde sowie Hobbys, unsere Gesundheit und die Finanzen. Das ist auch gut so, denn zuerst sollte klar sein, was wichtig ist und in welchem Bereich sich durch solche Überlegungen Veränderungen ergeben könnten. Planen Sie zum Beispiel einen Urlaub, dann sollte die Familie mit dem Urlaubsziel einverstanden sein. Der Urlaub wird Auswirkungen auf Ihre Finanzen haben. Das mag überschaubar klingen, aber wenn größere Entscheidungen anstehen, z.B. der Kauf einer Immobilie, die Sondertilgung, der Arbeitsplatzwechsel, das Studium und die Auslandssemester für die Kinder, dann hat das andere Auswirkungen zu Folge. Also, alles im Leben wird zweimal geschaffen, einmal im Gedanken und dann physisch. Wir sprechen auch von Mind-Finance, denn wir müssen zuerst wissen, was wir erreichen möchten, bevor wir eine Lösung suchen. Daher steht im Vordergrund, dass wir zuerst wissen sollten, was für uns das Wichtigste ist. Das herauszufinden, kann auf unterschiedliche Weise erfolgen und häufig werden Ziele und Wünsche abgefragt. Bevor wir uns mit der Thematik der Finanzplanung näher beschäftigt haben, sind wir auch so vorgegangen, weil wir es nicht besser wussten. Zwischenzeitlich haben wir einen anderen Wissenstand und die Erfahrung gemacht, dass die Ziele und Wünsche häufig nur die naheliegenden Dinge abbilden, aber nicht die wichtigen und wegweisenden Bedürfnisse wiedergeben. Sie kennen sicher das Beispiel mit dem Eisberg. Bei einem Eisberg ist für uns nur der Teil sichtbar, der aus dem Wasser ragt. Der wesentliche Teil, ca. 80 Prozent, liegen unter Wasser und wurden für die Titanic zum Verhängnis. Genauso wie bei einem Eisberg sind unsere Ziele und Wünsche allgegenwärtig und präsent, aber sind es wirklich die Ziele und Wünsche, für die wir jeden Morgen aufstehen? Um das herauszufinden, dürfen wir nicht an der Oberfläche kratzen, sondern müssen uns mit den richtigen Fragen beschäftigen. Die Effektivität der Finanzplanung geht also über unsere Bedürfnisse und die finden wir in sechs Lebensbereichen. In diesen Lebensbereichen bewegen wir uns. Dazu gehören der Beruf und das Einkommen, Freizeit und Soziales, Materielles, Gesundheit und Wohlbefinden, Familie und Freunde und die Finanzthemen. Alle Lebensbereiche sind miteinander verknüpft und Veränderungen in einem Bereich bedeuten folglich auch Veränderungen in anderen Bereichen. Ein Entkoppeln der Lebensbereiche ist nicht möglich. Wenn wir erkannt haben, dass alle Lebensbereiche miteinander in Verbindung stehen, dann ist es naheliegend, dass zuerst die Prioritäten in diesen Bereichen gesetzt werden. Danach folgen die Ausrichtung und Auswahl der Lösungsmöglichkeiten. Für diese Vorgehensweise haben wir unseren Mindsight-Fragenkatalog entwickelt. Mit den Fragen und der Priorisierung auf einer Skala von 1 bis 10 werden die Lebensbereiche erkannt, auf die wir besonderen Wert legen. Danach erfolgt eine gemeinsame Auswertung und die weitere Vorgehensweise wird besprochen. Die einzelnen Lebensbereiche zu bewerten, ist erforderlich, denn es kann nicht mit allem gleichzeitig begonnen werden. An dieser Stelle werden Entscheidungen getroffen und andere Themen bewusst zurückgestellt. Es entstehen Prioritäten und dadurch auch ein klarer Plan für die Umsetzung. Den Mindsight-Fragenkatalog erklären wir Ihnen gern bei einem kostenlosen Gespräch. Aus Erfahrung haben wir festgestellt, dass es wenig hilfreich ist, wenn wir Ihnen den Mindsight-Fragenkatalog zusenden, ohne die Fragen und Vorgehensweise vorher zu besprechen. Für diesen Blogbeitrag soll es das für heute gewesen sein und gern dürfen Sie den Link teilen sowie Freunden oder Bekannten die Informationen weitergeben. Weiteres zum Thema finden Sie auf unserer Internetseite unter: www.dr-pestel-finanzplanung.de Für Fragen stehe ich gern zur Verfügung. Alles Gute und bis zum nächsten Blogbeitrag in ca. 14 Tagen. Ihr Harald K.-H. Beintze
- Wenn der Finanzberater dreimal klingelt
Finanzen – für viele ein schwarzes Tuch, noch dazu komplex und undurchsichtig. Alle wollen nur Ihr Bestes – IHR Geld! Zusammengefasst: In zwei Sätzen und der Überschrift ist alles gesagt, meint man. Wir sehen das etwas anders und der Grund ist recht einfach: Wir sollten uns von den alten Erfahrungen verabschieden und neuen Möglichkeiten eine Chance geben. Die Finanzbranche hat sich in den letzten 15 Jahren verändert und damit auch die Beratungsqualität. Es gibt neue Erkenntnisse. Daraus folgen neue Möglichkeiten. Wir haben für uns die Entscheidung getroffen, den Menschen, also Sie, in den Fokus zu rücken, denn wenn wir uns nur auf die Lösungen und Produktvarianten konzentrieren, stellen wir die Effizienz vor die Effektivität. Wie wichtig die Effektivität ist, wird deutlich, wenn wir anfangen, uns mit unseren Bedürfnissen zu beschäftigen. Denn der Weg ist das Ziel und die Produkte sind nur dazu da, damit Sie Ihre Ziele erreichen. Aber: In diesem Block werden wir nicht über Produkte schreiben. Worüber schreiben wir dann? Wir schreiben über das Thema Finanzplanung und wie Sie sich ein Finanzielles Leitbild erarbeiten. Also über die Methode, das Warum und das Wie. Der Unterschied liegt in der völlig anderen Herangehensweise. Bei der Finanzplanung denken Sie vermutlich zuerst an die Finanzen. Das ist zwar grundsätzlich richtig, aber dennoch der falsche Weg. Denn Geld ist nur ein Tauschmittel, mit dem Sie sich Ihre Bedürfnisse erfüllen können. Damit Sie den richtigen Weg einschlagen, sollten Sie effektiv und nicht effizient vorgehen. Was das bedeutet, dürfte allen klar sein, aber vorsorglich möchte ich darauf eingehen und eine kurze Erklärung dazu abgeben: Stellen Sie sich vor, Sie planen einen Urlaub, möchten am Strand Sonne tanken und baden gehen. Wenn Sie effektiv vorgehen, dann werden Sie vermutlich zuerst die Wetterlage checken und dann das Reiseziel aussuchen. Effizient bedeutet, zuerst das günstige Reiseangebot auswählen, sich über das vermeintliche Schnäppchen freuen und dann feststellen, dass das Wetter nicht zum Badeurlaub passt. Fazit: Erholung ade. Das macht kein Mensch, sagen Sie? Doch, im Finanzbereich ist das täglich der Fall. Wie viele Lösungen oder Produkte haben Sie im Ordner, von denen Sie nicht wissen, welches Ziel Sie damit erreichen und ob Sie nicht effizient statt effektiv unterwegs sind? Die Effektivität beginnt in der Finanzplanung, also bei Ihren persönlichen Bedürfnissen. Wenn Sie anders vorgehen, sind Sie effizient unterwegs. Produkte und Lösungen kommen erst ins Spiel, wenn Sie wissen, wohin die Reise gehen soll. Dazu benötigen Sie einen Plan und eine erprobte Vorgehensweise. Das Wichtigste zuerst. Aber was ist das Wichtigste? Genau das muss geklärt werden! Die sozialen und persönlichen Bedürfnisse sind das Wurzelwerk unseres Lebens. Erst wenn klar ist, was wichtig ist, kann eine Lösung in Betracht gezogen werden. Die Finanzen stehen im Mittelpunkt und das zu Recht, denn mit Geld lassen sich alle anderen Bereiche mehr oder weniger beeinflussen. Egal, wie viel man davon hat. Alle Lebensbereiche stehen im Bezug zueinander. Wenn wir in einem Bereich Veränderungen vornehmen, dann hat das mehr oder weniger Auswirkungen auf alle anderen Bereiche. Mag sein, dass das alles sehr philosophisch klingt, aber genauso ist es. Wir werden unseren Blog regelmäßig erweitern. Das nächste Thema wird sein: Wie finde ich heraus, was für mich das Wichtigste ist? Haben Sie sich das auch schon gefragt? Vielen Dank, dass Sie den Blogbeitrag gelesen haben und wenn Sie möchten, dürfen Sie gerne den Link an Bekannte und Freunde weitergeben. Wenn Sie Fragen haben, bin ich nicht weiter entfernt als das nächste Telefon und weitere Informationen finden Sie unter www.finanzielles-Leitbild.de Herzliche Grüße Ihr Harald K.-H. Beintze
- Klimaneutral - CO2-Neutral – in aller Munde
Das sind große Ziele, die hier genannt werden. Uns fehlte bisher für unsere Firma ein konkreter Bezug zu dieser „Bilanzaussage“. Hier wird ausgesagt, dass es eine nachweisbare „Nullnummer“ in Bezug auf den CO2-Ausstoß und die CO2-Bindung in der jeweilig betrachteten Einheit geben könnte. Da es sich um eine Rechengröße handelt, ist deren Ergebnis natürlich stark von den betrachteten und in die Rechnung mit einbezogenen Gegebenheiten und Fakten abhängig. Somit wird der Idealzustand der CO2-Neutralität in der Realität nicht immer erreicht. Trotzdem sind Bemühungen zur CO2-Vermeidung und ausgleichende Investitionen in ihrer Wirkung notwendig, auch wenn die Rechnung nicht immer aufgeht. Nur durch das bewusste Handeln ist auch eine Verminderung möglich und dabei ist jeder Beitrag dem Ziel zuträglich. Wir haben uns aus diesem Grund erstmals mit Unterstützung von Dr. Karsten Liebmann, Pinch-Analyse & Energieberatung KMU (www.pinch-analys.de), unseren CO2 Fußabdruck, speziell unter Einbeziehung aller greifbaren "CO2 Verursacher“, die uns zuzuordnen oder von uns zu verantworten sind, erstellen lassen. Dabei gibt es Gegebenheiten der Vergangenheit, bei deren Erstellung CO2 freigesetzt wurde, welches jetzt noch berücksichtigt werden muss und den Bilanzwert beeinflusst. Diese sind zum Beispiel das Bürogebäude oder die vorhandene Infrastruktur. Andere Faktoren, die mit dem täglichen Verbrauch von Energie und Brennstoffen zusammenhängen, stehen da eher im aktuellen Fokus der Analyse, da dieser Verbrauch von uns durch eine zweckmäßige Nutzung beeinflussbar ist. Ebenso die Identifikation von Energiefressern im Büro und deren Austausch. Bei der Berücksichtigung der Verursacher haben wir uns dazu entschlossen, neben den direkten Emissionen, bei uns mit 42 Prozent der größte Anteil (z.B. Kraftstoffverbrauch) und den indirekten Emissionen aus eingekaufter Energie, 34 Prozent (z.B. Heizöl, Strom und Wasser, sowie Bus- und Bahnreisen), auch die indirekten Emissionen zu berücksichtigen, die innerhalb der Wertschöpfungskette entstehen und sich auf die Emission bei der Herstellung der Arbeitsmittel und des Anlagevermögens der Firma beziehen (z.B. Möbel, Bürotechnik, Dienstfahrzeuge). Gleichsam zählen auch indirekte Emissionen dazu, welche die Entsorgung oder anderweitige Weiterverwendung betreffen. Bei unserer Analyse immerhin auch mit 24 Prozent der Gesamtemissionen. Die aktuelle Übersicht haben wir im Diagramm „Emissionen nach dem Ort der Entstehung“ zusammengefasst. Es beinhaltet die Aufteilung der für unsere Firma ermittelten Daten. Unser CO2-Fußabdruck: In Summe konnten wir bei der Berechnung 19,94 Tonnen CO2/Jahr aus unseren aktuellen Verbrauchsdaten ausweisen. Mit einem Sicherheitszuschlag von 25 Prozent ergibt sich als zu kompensierender Wert 24,93 Tonnen CO2/Jahr. Den größten Teil nimmt, wie erwartet die Mobilität, insbesondere durch die vorrangige Nutzung der PKWs (Benzin und Dieselverbrauch) ein. Hierauf entfallen derzeit über 10,21 Tonnen CO2 (51 Prozent). Der nächstgrößere Posten umfasst die Heizung (Öl) sowie der Strom- und Wasserverbrauch von insgesamt 6,58 Tonnen CO2 (33 %) Hier sieht man schon, wo wir ansetzen können, um langfristig unseren Fußabdruck zu verkleinern. Diese Berechnung hilft uns, hier die richtigen Schritte zu unternehmen. Beziehen wir noch unsere Aktion bei PLANT-MY-TREE® mit ein und erweitern wir diese Aktivitäten zielgerichtet, sind wir auf dem gewünschten Weg. Betrachtet man die gepflanzten Bäume hinsichtlich der Auswirkung auf die Bilanz, muss man hinsichtlich der Nachhaltigkeit solcher Maßnahmen pauschal von Durchschnittswerten über längere Zeiträume ausgehen. Welche Menge Kohlenstoff können die Bäume durchschnittlich binden, die gegen die freigesetzte, zu kompensierende Menge an CO2-Einheiten gerechnet werden? Unsere Angaben sollen nur einen Einblick in die Problematik geben und werden sicher im Laufe der Zeit ergänzt und aktualisiert. Für die erste Einschätzung und um einen Eindruck der Größenordnung zu bekommen, haben wir uns an den Angaben zur Kohlenstoffspeicherung der Herausgeber des „Merkblattes der LWF, der Bayerischen Landesanstalt für Wald und Forsten“, hier speziell Merkblatt 27/Juli 2011 orientiert. Wir gehen von einem durchschnittlichen Baum (Buche) aus, der über seine Lebenszeit von 80 bis 100 Jahren einen Stammdurchmesser von 30 bis 40 Zentimeter erreicht und durchschnittlich 20 bis 25 Meter hoch ist. Dieser Baum speichert ca. 1200 bis 1800 Kilogramm CO2 Einheiten. Auf unser „Pflanzprojekt“ bei PLANT-MY-TREE® bezogen heißt das, hier werden bei 100 Bäumen, die über die Jahre im Bestand sind, ca. 12 bis 18 Tonnen CO2 kompensiert (der Kohlenstoff wird dauerhaft aus der Luft entzogen). Die einfache „Bilanz“ zeigt: Mit diesem Bestand kann gerade einmal die Menge an CO2 kompensiert werden, welche wir in unserem Betrieb in ca. einem Jahr „verursachen“, dazu müssen die Bäume aber auch Bestand haben. Es zeigt sich, wie klein die Schritte sind, die wir gehen, aber wir müssen diese gehen, denn nur wer los geht, kann ankommen. Nicht zuletzt mahnt uns diese Betrachtung nochmals, sorgsam mit den Ressourcen umzugehen, denn jedes Kilogramm CO2 das nicht freigesetzt wird, braucht nicht kompensiert zu werden. Aus dieser Forderung heraus und mit dem Blick auf unseren aktuellen CO2-Fußabdruck, ergeben sich zwangsläufig wichtige Stellschrauben: 1. Konsequente Bewertung des Einsatzes der PKWs nach Notwendigkeit und Dringlichkeit der Termine und, wenn möglich, Prüfung der Alternativen mit öffentlichen Verkehrsmitteln (Vermeidung direkter Emissionen). 2. Alternativ zu Terminen vor Ort, Nutzung der Möglichkeiten von Onlineberatung und technischen Lösungen auch um den Mandanten Anfahrtswege und Fahrzeit zu ersparen. 3. Einfluss auf den Verbrauch der Medien (Öl, Strom, Wasser) durch bewusste Nutzung stromsparender Geräte bzw. das Ausschalten bei Nichtnutzung mit unmittelbarem Einfluss auf die Energierechnung (Vermeidung indirekter Emissionen eingekaufter Energie). 4. Langfristige Nutzung der Betriebsausstattung, wenn möglich Reparatur statt Neukauf (Vermeidung indirekter vor- und nachgelagerter Emissionen). Wir haben jetzt eine Ausgangsbilanz unseres CO2-Fußabdrucks und wissen, dass nicht eine „Aktion“ die Lösung bringen wird, sondern unser aller bewusstes Handeln. Die Nutzung von Alternativen dort, wo es unser Arbeitsablauf möglich macht, wird den eingeschlagenen Weg weiter befördern. Wir werden unsere Emissionsdaten verfolgen und über längere Zeiträume die Entwicklung betrachten. Der Anfang ist gemacht!
- Endspurt, und dann geht es ins verlängerte Osterwochenende.
Heute haben wir uns bei einem „kleinen“ Osterbrunch die Zeit genommen und die letzten Wochen reflektiert. Dabei haben wir festgestellt, dass die Zeit viel zu schnell vergeht. Zeit spielt einen wesentlichen Faktor in unserem Leben. Ist die Zeit einmal vergangen, ist sie nicht mehr aufzuholen. Daher nehmen wir uns die nächsten Tage Zeit für die Familie, Freunde und alle anderen Weggefährten. Wir tauschen die Zeit in schöne und bleibende Erinnerungen. In diesem Sinne wünschen wir ein frohes und sonniges Osterfest.